Platz der Begegnung in Pastors Wald - Schmiedeeisernes Kreuz erinnert in Neuenkirchen an das alte St.-Elisabeth-Stift
Der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat der St.-Laurentius-Gemeinde hatten die Neuenkirchener zur Einweihung des neu aufgestellten Kreuzes in Pastors Wald eingeladen. Dort feierte Pastor Alfons Thörner mit einigen Gläubigen eine kleine Andacht, um das schmiedeeiserne Kreuz zu segnen. Thörner bedankte sich bei allen, die an der Schaffung dieses schönen Platzes der Begegnung, hinter der Kinderkrippe St. Christophorus gelegen, beteiligt waren.
Blick zurück in die Dorfgeschichte
Zwei Kreuze zierten ursprünglich das frühere Krankenhaus St.-Elisabeth-Stift. Es stand an der Stelle des heutigen Seniorenpflegeheims gleichen Namens an der Lindenstraße. Erbaut worden war es in den Jahren 1893 bis 1895 aus Bruchsteinen, die aus dem Gehn herangeschafft worden waren.
Das Krankenhaus stand am Rand des damaligen Neuenkirchener Dorfes, dem Aussehen nach hätte es auch ein Gutshaus inmitten eines großen Gartens sein können, zwischen Feldern und Wiesen gelegen. Auf dem Dachfirst des Krankenhauses zur Lindenstraße hin standen zwei schmiedeeiserne Kreuze, die in mühevoller Handarbeit gefertigt worden waren. Diese zeigten weithin sichtbar die christliche Ausrichtung des Hauses.
2009 wurde das ehemalige Krankenhaus abgebrochen, und es entstand das heutige Seniorenpflegeheim. Die beiden schmiedeeisernen Kreuze nahm damals Hugo Oeker an sich und rettete diese so vor der Entsorgung. Kurze Zeit später übergab er die Kreuze für eine weitere Verwendung der der Heimat verbundenden Familie Herbert Joseph.
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