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Coronakonforme Entdeckertour mit Schatzsuche - Mit dem Naturschutzverein Schneckenbruch die Neuenkirchener Natur entdecken

Familie Wübbold nahm an der Entdeckertour in Neuenkirchen teil und suchte den Schatz.

Foto: Lea-Marie Dohm

Neuenkirchen. Dem Corona-Alltag entfliehen und dabei die Natur vor Ort entdecken: Der Neuenkirchener Naturschutzverein Schneckenbruch hat erstmals eine coronakonforme Entdeckertour mit Schatzsuche angeboten und die fand großen Anklang. Die Stationen sind auch weiterhin aufgebaut.

Mitten im Nirgendwo stehen neben einem alten Holzschrank fünf Autos auf dem Grünstreifen. Ein wenig abseits parkt gerade die nächste junge Familie ihre Fahrräder zu den vielen anderen auf dem Feldweg. Die beiden Kinder der Familie sind aufgeregt und rennen direkt zu dem Holzschrank. Sie nehmen sich einen Zettel aus dem Schrank und wollen direkt loslegen. Gar nicht schnell genug können die Eltern ihre mitgebrachten Trinkflaschen mit den vom Verein zur Verfügung gestellten Getränken füllen. 

Lea-Marie Dohm
Heiße und kalte Getränke, die Unterlagen, aber auch Desinfektionsmittel stehen bereit.

Dann geht es los – die Kinder laufen vom Startpunkt Im Kölzen los, die Straße hoch und halten Ausschau nach der ersten Station. Auch meine Freundin Elisa Dürken und ich gehen hinüber zu dem Schrank, desinfizieren unsere Hände und die Getränkekannen. „Apfelpunsch“, „Glühwein“ und „Apfelschorle“ steht auf den Behältnissen. Grinsend schauen wir uns an und entscheiden uns für Apfelpunsch und Glühwein – schließlich liegt da und dort am Wegesrand noch Schnee, da dürfen winterliche Getränke auch bei 20 Grad noch nicht fehlen. Wir nehmen uns ebenfalls einen Zettel aus dem Schrank – dort finden wir eine Wegbeschreibung mit eingezeichneten Stationen und Lösungswortfeldern, wie bei einem Kreuzworträtsel. „Rund drum zu“ steht ganz groß auf dem Zettel „Kleiner Entdeckerausflug zum Schneckenbruch“. 

Lea-Marie Dohm

Die Wegbeschreibung führt uns über die Straße „Im Kölzen“ Richtung „Moorpool“. Nach einem kurzen Abstecher ins „Kölschenmoor“ geht es über den „Grenzweg“ und die „Hermann-Rothert-Straße“ zurück zum Startpunkt. Bevor es losgeht, werfen wir eine Spende für die Naturschutzgruppe in die dafür vorgesehene Spendenbox. Dann stiefeln wir ebenfalls los Richtung Station eins. 

Knapp sechs Kilometer lange Wanderung

Insgesamt liegen auf dem knapp sechs Kilometer langen Weg zwölf Stationen. Dort warten Informationen rund um die Neuenkirchener Natur auf uns. Außerdem gilt es an den Stationen knifflige Fragen zu beantworten, die uns einen Hinweis auf den versteckten Schatz geben. Schnell erreichen wir die erste Station und bekommen Informationen über die sogenannte „Benjes-Hecke“. Eine Hecke aus locker aufgehäuften Ästen und Zweigen, die eine wichtige Rolle bei der Erhaltung von einheimischen Insekten und Tieren spielt. Die dazugehörige Frage lösen wir im Handumdrehen und setzen unseren Weg zur nächsten Station fort.

 

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28. Februar 2021, 12:45 Uhr