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Ehrenamt gilt als „Kitt der Gesellschaft“

In der Bundesrepublik Deutschland sind 31 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. In den letzten 15 Jahren ist das Engagement rapide gestiegen, sodass 43,6% der Bevölkerung in Deutschland aktuell freiwillig engagiert sind. Knapp 16,3% der über 14 Jährigen sind in dem Bereich Sport und Bewegung, 9,1% der über 14 Jährigen sind in dem Bereich der Fördervereine für Schulen und Kindergarten, 9,0% der über 14 Jährigen sind in dem Bereich Kultur und Musik tätig. Auch in den kirchlichen oder religiösen Bereichen, in der Freizeit und Geselligkeit, außerschulische Jugendarbeit, Politik und politische Interessenvertretung sind viele Menschen freiwillig engagiert.         

In der Samtgemeinde Neuenkirchen hat das Ehrenamt einen ganz besonderen Stellenwert, in allen Orten ist das ehrenamtliche Engagement auf einem besonders hohen Niveau. Dadurch ist einerseits für die Bürgerinnen und Bürger ein vielfältiges Angebot vorhanden, dass ohne Ehrenamt nicht zu verwirklichen wäre. Andererseits wird die Gemeinschaft, der Zusammenhalt und die gegenseitige Verantwortung für einander gestärkt.

Dies möchten wir als Politik und Verwaltung der Samtgemeinde unterstützen. Wir möchten Menschen ermutigen, befähigen und Bürger zusammen bringen, die sich begeistern lassen. Wir wollen das vielfältige Engagement der Bürgerinnen und Bürger wertschätzen und Ihre Aktivitäten in den über 100 Vereinen, Initiativen, Gruppen oder Einzelpersonen in der Samtgemeinde Neuenkirchen koordinieren.

In der Samtgemeinde Neuenkirchen können engagierte Menschen aller Generationen begleitet durch Hauptamtliche ihre Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren, sich über sie austauschen und neue Ideen entwickeln. Unterstützt wird dies durch das Angebot von passgenauen Bildungsangeboten vor Ort.

Wir stehen in engem Kontakt und guter Zusammenarbeit mit anderen Städten und Gemeinden, dem Landkreis Osnabrück mit seinem Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt, dem Zentrum für ehrenamtliches Engagement in Oesede (Katholische Landvolkhochschule Oesede) und Wohlfahrtsverbänden, wie z. B. dem Caritasverband.

 

Freiwilligensurvey

Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) ist eine repräsentative Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die sich an Personen ab 14 Jahren richtet. Freiwillige Tätigkeiten und die Bereitschaft zum Engagement werden in telefonischen Interviews erhoben und können nach Bevölkerungsgruppen und Landesteilen dargestellt werden. Außerdem können die Engagierten und Personen, die sich nicht bzw. nicht mehr engagieren, beschrieben werden. Der Freiwilligensurvey ist damit die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung zum freiwilligen Engagement und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Die Beteiligung unterscheidet sich zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen:

  • Frauen engagieren sich mit 41,5 Prozent anteilig etwas seltener als Männer mit 45,7 Prozent.
  • In den Altersgruppen der 14- bis 29-Jährigen (46,9 Prozent) und der 30- bis 49-Jährigen (47 Prozent) liegen die Anteile der freiwillig Engagierten am höchsten.
  • Personen mit hoher schulischer / beruflicher Ausbildung engagieren sich zu deutlich größeren Anteilen (52,3 Prozent) als Personen mit niedrigem Bildungsniveau (28,3 Prozent).

Engagierte verwenden heute weniger Zeit auf ihr Engagement als vor fünfzehn Jahren:

  • 58,1 Prozent der Engagierten engagieren sich bis zu zwei Stunden pro Woche (1999: 50,2 Prozent, 2009: 55,4 Prozent)
  • Der Anteil der Engagierten, die wöchentlich sechs Stunden und mehr aufwenden, sank zwischen 1999 und 2014 leicht (1999: 22,9 Prozent, 2014: 18,1 Prozent).

Freiwilliges Engagement ist in Deutschland regional ungleich verteilt:

  • In städtischen Regionen liegt der Anteil der freiwillig Engagierten mit 42,7 Prozent deutlich unter dem Anteil in ländlichen Kreisen (45,5 Prozent). In Regionen mit niedriger Arbeitslosigkeit ist der Anteil freiwillig Engagierter höher als in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit.
  • In Westdeutschland beträgt die Engagementquote 2014 insgesamt 44,8 Prozent und in Ostdeutschland 38,5 Prozent. Im Zeitvergleich seit 1999 ist die Engagementquote in den neuen Ländern (inklusive Berlin) um insgesamt 10,6 Prozentpunkte gestiegen, in den alten Ländern um 9,1 Prozentpunkte.

Die Bereitschaft, sich künftig zu engagieren, ist groß. Heute ist mehr als jede zweite nicht-engagierte Person bereit, sich zukünftig zu engagieren.

DSGVO

Beitritt

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